Aus Anlass der Involvenz von „Thomas Cook“

Aus gegebenem Anlass

der Involvenz von „Thomas Cook“ ein paar aufklärende Bemerkungen.

Man liest und hört immer wieder von Hotelgästen, die vom Hotelmanagement aufgefordert werden, ihren Hotelaufenthalt zu bezahlen, obwohl diese ihn ja schon bei der Buchung der Reise bei „Thomas Cook bezahlt haben.

Auf Nachfrage bekommen Sie zur Antwort, daß von „Thomas Cook“ aber bisher kein Geld gekommen sei!

Ähnlich wird es wohl auch bei den Fluglinien sein, die sich weigern, die Rückflüge von Kunden des insolventen Reiseveranstalters zu durchzuführen. Denn auch diese Tickets sind noch nicht bezahlt.

Offensichtlich genießen Dinosaurier wie „Thomas Cook“, TUI und andere einen gewaltigen Kredit, der kleinen Unternehmen nicht gewährt wird.

Das kleinen Reiseveranstaltern kein allzu großer Kreditrahmen gewährt wird, hat aber auch Vorteile, besonders für deren Kunden. 

Wenn „China-entdecken.com“ Ihnen die Buchungsbestätigung für die Flüge zusendet, bedeutet das nicht nur, daß die Flüge gebucht sind, sondern auch daß sie bezahlt sind !

Das Gleiche trifft beim Einchecken im Hotel zu. Wenn unsere Kunden einchecken, ist ihnen klar, daß das Zimmer nicht nur gebucht ist, sondern auch bezahlt.

Mag sein, daß kleine Unternehmen teurer sind. Ihren Preis wert sind sie allemal.

Auch wenn es in China keinen Sicherungsschein nach europäischem Muster gibt, sind unsere Kunden doch nicht ohne Sicherheit.

Denn auch in China gibt es Maßnahmen, um die Reisenden abzusichern.
Entsprechend den Vorschriften des chinesischen Tourismus Ministeriums müssen Reiseveranstalter wie wir 1 600 000 Yuan, umgerechnet 200 000 US $ als Bürgschaft bei dem Ministerium deponieren. Diese Geldmittel würden z.B. im Falle einer Insolvenz für die Rückführung der Reisenden des Unternehmens zur Verfügung stehen, wenn es tatsächlich noch unbezahlte Rechnungen gäbe.

Markus Bo
Geschäftsführer und Inhaber von „China-entdecken.com“