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Schönes Myanmar (4 Tage)

Yangon - Bago - Yangon - Thanlyin - Yangon

Diese kurze Reise macht Sie bekannt mit Yangon, der ehemaligen Hauptstadt des Landes und Bago der ehemaligen Hauptstadt eines buddhistischen, aber hinduistisch beeinflussten Monreiches nördlich von Yangon. Bei der Reise lernen Sie zahlreiche buddhistische Tempel und Pagoden kennen, für die Myanmar/Burma so typisch ist.

Reiseverlauf Reisepreis Hotels Im Preis eingeschlossen Nicht im Preis eingeschlossen Bitte beachten Sie
  • 1. Tag
  • Yangon
  • A
  • Summit Parkview Hotel***

Nach der Ankunft in Yangon [Rangoon, Rangun] der ehemaligen Hauptstadt des Landes und der Begrüßung durch den örtlichen Reiseführer erfolgt der Transfer ins Hotel.
Der Name „Rangoon“ ist eine falsche Aussprache des Namens Yangon, verursacht durch die englische Lautumschrift.

Nach einer kurzen Erfrischung beginnt die Stadtrundfahrt. Zuerst besichtigen Sie die Chauk Htat Gyi Pagode des Liegenden Budhha, deren erste Errichtung in die Jahre 1899 bis 1907 fällt.
Wie bei allen Pagoden und Tempeln in Myanmar müssen Sie, bevor Sie einterten, Schuhe und Strümpfe ablegen.
U Hpo Thar, der Stifter der Buddhafigur, der Ihr Besuch hier gilt, wollte die größte liegende Buddhafigur der Welt schaffen. Heute soll sie mit 72 m Länge die viertgrößte des Landes sein. Nachdem sein Werk durch Erdbeben und Unwetter fast zerstört war, wurde es im Zeitraum 1966 bis 1973 an seinem heutigen Standort mit Hilfe von Spendengeldern, die vorwiegend von ortsansässigen und Überseechinesen stammen, wieder errichtet, allerdings etwas verlängert und seitenverkehrt.
Im Gebäude kann man die Leute bei ihren typischen täglichen Gebeten und Opfergaben sehen. Außerhalb dann den geschäftigen Markt, auf dem man Weihrauch und Opfergaben kaufen kann,  aber natürlich auch die Souvenirs zur Erinnerung des Besuches. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Wahrsager und Zukunftsdeuter ...
In der näheren Umgebung der Pagode gibt es zahlreiche Klöster, die alle von Spendengeldern der Gläubigen leben.

Botataung PagodeAnschließend besuchen Sie die Botataung Pagode. Die ursprüngliche Pagode soll angeblich vor 2500 Jahren erbaut worden sein. Den heutigen Namen soll die Pagode erhalten haben, zur Erinnerung an die 1000 Soldaten, die 500 Jahre später das Ehrenspalier bei der Ankunft der Reliquien aus Indien - ein Haar Buddhas und zwei Knochenfragmente seiner ersten Schüler - bildeten.
Weitere 2000 Jahre später, am 8. November 1943 zerstörten englische Bomber die Pagode bei einem Angriff auf die naheliegenden Kais, um die an die Japanern verlorene Region wiederzuerlangen.
Bei dem Wiederaufbau 1948 wurden dann, wie erwartet, tatsächlich eine Haar-Reliqie in einer im Boden der Pagode eingelassenen Kammer gefunden. Sie befand sich in einem Röhrchen aus Gold, das auf einem silberne Tablett ruhte, auf dem eine hohle, goldene  Pagode stand. Diese war wiederum von einer vergoldeten steinernen Pagode überstülpt und diese letztlich von einer weiteren steinernen Pagode. Außerdem fanden sich in der Kammer Edelsteine, Schuck, Terrakottafiguren und eine tönerne Plakette mit einer Inschrift, die möglicherweise in einer Schrift des Mon-Volkes geschrieben wurde und als Beleg dafür genommen wird, daß die Botataung Pagode ursprünglich von dem Volk der Mon errichtet wurde, was man eher als einen hinweis auf das 11. Jhh. verstehen kann [s.u.].
Die aus armiertem Beton, aber in der Form originalgetreu wieder errichtete, sich nach oben verjüngende, runde, auf achteckiger Basis stehende, 40 m hohe und vergoldete Pagode ist im Gegensatz zu vielen anderen Pagoden begehbar, um den Reliqienschrein und die im Laufe der Jahrtausende angesammelten Schätze besichtigen zu können.
Während der Trockenzeit wird jährlich ein Tempelfest veranstaltet mit traditionellen Theatertruppen, Web- und Kochwettbewerben und allem was sonst noch dazugehört.

Nach dem Besuch der Botataung Pagode geht die Fahrt weiter zur Sule Pagode.
Wie bei vielen Pagoden Yangons geht es hier auch wieder um eine Haarreliquie Buddhas. In dem Wettbewerb – oder sollte man sagen Streit – vor allem mit der Shwedagon Pagode, welche die älteste und/oder bedeutendste Pagode in der Stadt sei, wurden immer abenteuerlichere Legenden für und durch die Gläubigen erfunden. Hierher nun sollen die Haare Buddhas, auf Geheiß des Königs Ashoka, der das dritte buddhistische Kozil [etwa 250 v.u.Z.] abhielt, durch seine Gesandten gebracht worden sein. Viele der Legenden überschneiden und vermischen sich mit denen der Shwedagon Pagode, so daß es schwierig ist, sie der einen oder anderen Pagode zuzuordnen.
Interessant ist, daß der Name der Sule Pagode auf einen „Nat“ zurückgeführt wird. „Nats“ sind vorbuddhistische Naturgeister, die, weil der Glaube an sie nicht ausgerottet werden konnte, mit der Zeit uminterpretiert wurden in Helfer und Beschützer Buddhas und seiner Lehre.
Die Pagode befindet sich im Zentrum des während der englischen Kolonialzeit planmäßig angelegten Stadt am Ufer des Yagon Rivers. Das Besondere an der im 2. Weltkrieg zerstörten und später mit Spendengeldern wieder aufgebauten Pagode ist, daß sich die achteckige Form der Basis über das gesamte Bauwerk bis unter den Schirm [Hti] hinzieht, während der obere Teil anderer Pagoden rund ist.
Die Pagode mit ihrer zentralen Lage war sowohl 1988 als auch 2007 Anlaufpunkt der Demonstranten für mehr Demokratie in Myanmar, deren Proteste aber blutig niedergeschlagen wurden.

Vor dem Abendessen besuchen Sie noch die “Chinatown“. Sie befindet sich westlich der Sulepagode und entstand in den 1850er Jahren bei der Stadterweiterung. Die meisten Chinesen in Yangon leben hier und sind je nach Herkunft in bestimmten Quartieren organisiert, in denen auch ihre Tempel und Versammlungshäuser [Huiguan] stehen.

Anschließend fahren sie zum Abendessen in ein Restaurant der Stadt. Danach erfolgt der Transfer zum Hotel.

  • 2. Tag
  • Yangon / Bago / Yangon
  • F/M
  • Summit Parkview Hotel***

Nach dem Frühstück geht die Fahrt zum etwa 80 km NE von Yangon gelegenen Bago.

Bago war die Hauptstadt eines hinduistisch beeinflußten Monreiches daß 1057 vom birmanischen König Anwarahta erobert wurde.
Zahlreiche Kriege zwischen den Birmanen und den Mon - die Stadt wurde 1757 von den Birmanen unter König Alaungpaya vollständig zerstört - sowie zwischen den Birmanen und den Siamesen (Thai) führten dazu, daß die Mon in diesem Gebiet heute in der Minderheit sind, und von den alten Bauten kaum etwas übrig geblieben ist. Was Kriege nicht zerstörten, schafften zahlreichen Erdbeben. So vernichteten Beben in den Jahren 1912, 1917 und 1930 nochmalswertvolle Denkmäler.

Shwethalyaung PagodeZuerst besichtigen Sie die Shwethalyaung „Pagode“ In einer großen Halle liegt ein etwa 55 m langer und 16 m hoher Buddha. Obwohl liegende Buddhas den sterbenden und ins Nirvana eingehenden Buddha darstellen, sieht der hiesige eher aus wie ein ruhender Buddha. Er soll erstmals während der Rgierung des Mon Königs Mingadepa 994 errichtet worden sein. Während der Rgierungszeit des Königs Ramadhipatiraja (1472-1492) wurde er umfassend restauriert. Seit der totalen Zerstörung Bagos 1757 war er unter Schutt und Dschungel begraben, 1880 wurde er bei Erdarbeiten zur Erneuerung der Stadt unter britischer Kolonialherrschaft wieder ausgegraben. Seitdem wurde er wiederholt restauriert und in seine heutige Form gebracht. Dieser liegende Buddha gilt als der zweitgrößte liegende Buddha der Welt.

Anschließend besuchen Sie die Shwe Maw Daw Pagode. Sie soll ihren Ursprung im 9. Jhh. haben. Andere Legenden dichten ihr sogar ein Alter von mehr als 2500 Jahren an. Die 825 zur Aufbewahrung von zwei weiteren Haaren [!] Buddhas errichtete Pagode soll 25 Meter hoch gewesen sein. 982 und 1385 wurden jeweils ein geheiligter Zahn hinzugefügt und die Pagode jedesmal vergrößert. Bis zum vernichtenden Erdbeben 1930 erlebte die Pagode weitere Reparaturen und Erhöhungen. Nach der Unabhängigkeit Burmas wurde der Schutt der total zerstörten Pagode beseitigt und von 1952 bis 1954 auf der noch vorhandenen Basis die neue 114 m hohe Pagode errichtet, die damit 14 m höher ist als die Shwe Dagon Pagoda in Yangon. Im angeschlossenen Museum kann man einige Buddastatuen aus Stein und Bronze besichtigen, die im Schutt der eingestürzten Pagode gefunden wurden.
Im April jeden Jahres findet ein größes Pagodenfest statt.

Kyaik Pun TempelDanach besuchen Sie den Kyaik Pun Tempel. Sein Ursprung geht auf König Dhamma Zedi zurück, der ihn erstmals 1476 errichtete. Wahrscheinlich war der Plan gewaltiger als die Ausführung. Zumindest erinnert die etwa 27 m hohe Anlage an die alten hinduistischen und buddhistischen Tempel wie z.B. an den Htilominlo Temple oder den Ananda Tempel wie sie in der 11-tägigen Burmareise beschrieben sind. Der Grundriß ist ein Quadrat, und um einen massiven viereckigen Pfeiler sind an jeder Seite eine Buddhastatue angeordnet, mit dem Rücken zum Pfeiler. Das Tempelgebäude um den Pfeiler wurde offensichtlich nicht mehr ausgeführt und der zentrale Turm über dem Pfeiler geriet nur noch zu einem zierlichen „Pagödchen“.

Anschließend besuchen Sie den Kanbawza Thadi, den Palast Königs Bayinnaung [1551-1581] des Begründers des zweiten Burmesischen Reichs, das sich von der indischen Grenze bis in die Gebiete des heutigen Thailand und Laos erstreckte. 1990 wurden Ausgrabungen im Bereich des Palastes durchgeführt, wobei man Grundmauern, Steinsockel für Holzpfeiler und einige Pfeiler aus Teakholz fand. In der Folgezeit errichtet man den Settaw Saung, einen der Haupträume des Palastes, den Saal des Löwenthrones und des Bienenthrones neu. Im angeschlossenen Museum können Sie weitere Fundstücke besichtigen.
Nach der Besichtigung fahren Sie zurück nach Yangon.

  • 3. Tag
  • Yangon / Thanlyin / Yangon
  • F/M
  • Summit Parkview Hotel***

Nach dem Frühstück besuchen sie den Ort Thanlyin, der sich auf der anderen Seite des Bago-flußes gegenüber von Yangoon befindet. Nur noch wenig erinnert an die glanzvollen Tage dieser Stadt die wohl schon im ersten Jahrtausend unserer Zeit ein bedeutendes Zentrum der Mon war und sich später zu einem bedeutenden Handelsplatz entwickelte. In der Mitte des 18. Jhh. wurde die Stadt grundlegend zerstört.

Nach der Ankunft im Thanlyin besuchen sie zuerst dem Markt am Fluß. Danach die Yele Pagode [„Pagode mitten im Wasser“] auf der Insel Kyak Tan in einem Seitenarm des Yagon-flusses. Auch sie soll sehr alt sein- oder besser ihre erstmalige Errichtung. Es wird das 3. Jhh. vor unser Zeitrechnung genannt. Und auch sie enthält in ihrer Reliquienkammer Haare des Buddhas sowie andere Reliquien.
1909 enteckten der Anwalt U Ba Tun und seine Frau Daw Daw Thet die zerstörte Pagode, die sie zuvor in einem Traum gesehen hatten, auf der Insel. Sie bauten daraufhin eine neue Pagode, die die zerstörte in sich einschloß. Im Jahr 2533 nach Buddha, was dem Myanmarischen Sakaritjahr 1351 entspricht oder dem Jahr 1989 unserer Zeit „begann die landesweite Reparatur und Renovierung alter buddhistischer Pagoden“. . . „Die buddhistische Bevölkerung des ganzen Landes nahm unter Führung der Regierung an diesem edlen Werk teil“.

Anschließend besuchen Sie auf einem Hügel 4 km südlich der Stadt die vergoldete Kyaik Khauk Pagode. Der Name deutet darauf hin, daß hier einmal ein buddhistisches Heiligtum der Mon stand. Auch hier hat es die Legende mit Buddas Haaren zu tun. Sie sollen auf Geheiß König Ashokas nach Beendigung des Dritten Konzils [236 Jahre nach dem Tod Buddhas] nach Thaton gesandt worden sein und endlich hier in der Reliquienkammer der Pagode Ihre letzte Ruhe gefunden zu haben. Eine andere Legende erzählt von einer Replik [!] der Haare.
Wirklich verläßliche Daten sind wenig vorhanden. In einer Inschrift, die sich auf einer steinernen Tafel von der Mitte des 15. Jhh. befindet, wird erwähnt, daß die Könige von Thaton [9. -11. Jhh.] die Pagode renoviert hätten. Auch König Anawrahta [1044 und 1077 Herrscher von Bagan und Zerstörer Thatons (!)] soll repariert haben. 1292 stürzte die Pagode bei einem Erdbeben erneut ein und man fand in der Reliquienkammer Keramitafeln mit Inschriften die das Nagri Alphabet benutzten.

Nach der Besichtigung fahren Sie zurück nach Yangon und besuchen als nächstes den 1926 gegründeten Bogyoke Markt, [im Westen besser als „Scotts market“ bekannt], in dem heute noch im kolonialen Stil erhaltene Gebäude.  Hier kann man neben den marktüblichen Dingen wie Obst und Gemüse, Kleider, Schuhe, Möbel auch fertige Spendenpakten für Mönche kaufen. Außerdem gibt es zahlreiche lizensierte [!] Schmuck und Edelsteinhändler.

Shwedagon PagodeAbschließend besuchen Sie die noch die Shwedagon Pagode, die Wohl berühmteste und schönste Pagode in Myanmar.
Auch bei dieser Pagode überbieten sich die Legenden über den Ursprung und das Alter der Pagode. Natürlich ist sie den Legenden nach mindestens genauso alt wie die Botataung Pagode wenn nicht sogar älter – denn sie soll acht Haare Gautama Buddhas enthalten, die er zu Lebzeiten zwei burmesischen Kaufleuten übergeben haben soll. Die erste historisch nachvollziehbare Erwähnung ist eine Inschrift auf einer steinernen Tafel aus dem Jahr 1485, die auch den legendären Ursprung erwäht. Seitdem wurde die Pagode mehrmals umgebaut und repariert bis sie schließlich ab etwa 1572 die heutige Höhe von knapp hundert Metern erreichte.
Nach Meinung der Archäologen wurde die ursprungliche Pagode in der Zeit zwischen dem 6. und 10 Jhh. errichtet.
Auch an dieser Pagode sind die Verschmelzung des buddhistischen Glaubens mit dem Glauben an die alten Naturgeister, inclusive hinduistischer Götter, und astrologischer Praktiken wunderbar zu beobachten.
Als ein Symbol der nationalen Identität, war die Pagode oft auch Schauplatz der Unabhägigkeitsbewegungen in Burma.

  • 4. Tag
  •  Yangon
  • F

Nach dem Frühstück steht Ihnen die Zeit bis zum Transfer zum Flughafen und dem Rückflug nach China zur freien Verfügung.

F: Frühstück M: Mittagessen A: Abendessen

Unsere Angebote: bitte auf Anfrage

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Yangon Summit Parkview Hotel ***

Im Preis eingeschlossen

Alle Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück
Mahlzeiten wie im Programm genannt.
Alle Transfers und Eintrittskarten laut Programm.
Deutschsprachige örtliche Reiseführungen

Nicht im Preis eingeschlossen

Internationale Flugtickets
Visum für China und Myanmar
Persönliche Ausgaben, Trinkgelder usw
Fotografiergebühren

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