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Im Chongye Tal befinden sich Tibetische Königsgräber von 13 Yarlung-Herrschern, davon kann man erst drei Gräber zuordnen. Bis heute weiss man nicht, wo genau andere Gräber der tibetischen Könige lagen.

Chongye war der Ursprungsort der Tubo-Dynastie, und man sehnte sich deshalb immer nach diesem Gebiet zurück. Die Hauptstadt war zwar nach Lhasa verlegt worden, aber die Tubo-Könige ließen ihre Gräber immer hier erbauen. Nach dem Tubo-Reich wurden in der Geschichte keine weiteren Gräber in Tibet errichtet.

Die Gräber liegen meistens an Berghaengen und sind quadratisch angelegt. Nach langjähriger Verwitterung sehen die Gräber wie Hügel aus.
Als Baumaterial wurden Erde, Steine und Rundholz benutzt. Die Gräber hatten stark festgestampfte Erdschichten, die 15 bis 20 Zentimeter haben und zwischen denen Rundholz eingelegt wurde.

Das Grab von dem tibetischen König Songsten Gampo (608-649) ist das bekannteste unter allen Gräbern. Manche Aufzeichnungen berichten, dass das Grab fünf Räume habe. Im mittleren Raum wurde Songtsan Gampo mit seinen Familiemitgliedern bestattet.

In den anderen Räumen, die ringsum liegen, gab es Grabbeigaben wie zahlreiche Waffen, Kostbarkeiten wie Gold- und Silberartikel.
Das Grab wurde von Wächtern geschützt, die aber von der Königfamilie und den Hofangehörigen nicht gesehen werden durften. Bei jeder Gedenkzeremonie wurden Pferde und andere Tiere geopfert. Die Mitglieder der Königsfamilie brachten auch Schätze, Kleider und Schmucksachen zum Grab.

1961 wurden Tibetische Königsgräber unter staatlichen Denkmalschutz gestellt.