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Der Mount Kailash liegt 6714 Meter hoch und wird als bekanntester heiliger Berg Asiens bezeichnet.

Seit tausend Jahren ist der Mount Kailash Heiligtum für Buddhismus, Hinduismus, Jainismus und Bön Religion, die als historische tibetische Reli­gion bereits vor dem Buddhismus bestand und schamanische Züge trägt.
Für Buddhisten gilt der Mount Kailash als Meru - also der "Nabel der Welt". Die Hindus sehen in ihm den Sitz des Gottes Shiva, Jains und Bön-Anhänger sehen den Kailash als Wiege ihrer Religion.

Die Umrundung des heiligen Berges zu Fuß ist heute der schwierigste Pilgerpfad der Welt, der auf 53 Kilometern verläuft. Für die Pilger dauert die Umrundung des Mount Kailash 3 bis 4 Tage, die man auch Kora (im Sanskrit Parikrama) nennt. Eine Kora bedeutet eine Umdrehung des Lebensrades von der Geburt bis zum Tod. Die meisten Tibe­ter wollen den Mount Kailash dreimal bei einer Pilgerfahrt umrunden. Vor über 500 Jahren wurde ein Pilgerweg um dem Mount Kailash von einer Gruppe mythischer Tiere gezeigt. Seither ist von Pilgern verfolgt, um einmal im Leben den heiligen Kailash zu ehren.
Durch die Umrundung reinigt sich der Pilger von den Verfehlungen seines gesamten Lebens.
Buddhisten, Hindus und Anhänger des Jain pilgern um den heiligen Berg im Uhrzeigersinn, während die Pilger der Bön Religion in umgekehrter Richtung gehen.

An der Südseite von dem Kailash steht das 4701 Meter hohe Darchen Dorf als die einzige Siedlung, wo die Kora beginnt. Der Höchste Punkt von der Umrundung ist der 5600 Meter hohe Drolma-Pass.

Im Mai 1985 hat ein chinesisch-japanisches Bergsteigerteam zum ersten Mal den Naimonanyi- Gipfel, der etwa 100 Kilometer vom Mount Kailash liegt, erreicht, ist der Mount Kailash aus Rücksicht auf seine religiöse Bedeutung noch unberührt.