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Etwa 11 Kilometer nördlich von Chengdu befindet sich die im Jahre 1987 errichtete Zuchtstation für Pandas. Hier wird den vom Aussterben bedrohten Pandabären auf einer Fläche von 600 Hektar ein natürlicher Lebensraum geschaffen. Soweit das Auge reicht finden sich hier dichter Bambus und grüne Wälder, die die lebensnotwendige Sauerstofferzeugung sichern und somit eine ideale Umgebung für die Tiere bieten. Hier leben heute über 1.000 Pandabären; eine Vielzahl von ihnen in den Nachbarprovinzen von Sichuan (Shaanxi, Gansu und Qinghai).

Die Aufzuchtstation in Chengdu umfasst lebensnahe Gehege für die Pandas, Forschungsgebäude, Labore, tierärztliche Anlagen, eine Tagesstätte, ein Begrüßungszentrum sowie ein Panda-Museum. Sie gilt heute als die weltweit größte Forschungsstation ihrer Art.

Pandabären ernähren sich zu 95% von ausgewählten Bambussorten. In den 70er Jahren verhungerten in der freien Wildbahn über 100 Pandas, da eine der speziellen Bambussorten nach ihrer Blütezeit nicht mehr nachwuchs. Bis heute weiß man noch nicht, warum die Blüte ausstarb. Die Aufzuchtstation hat sich zur Aufgabe gemacht, nach den Gründen zu forschen.

[©China-entdecken.com, Sabine Quast + Markus Bo]