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Meine Wasserpfeifen sind größer als deinine Wasserpfeifen sind größer als deine
- mehr als 5 Milliarden Euro für das größte Wassertheater der Welt!

Wie die Bejinger Morgenzeitung – Jinhua shibao – am 2. Oktober 2012 berichtete, will die Beijinger Stadtregierung, in der von Wasserknappheit geplagten Stadt, das größte Wassertheater der Welt bauen.

Am 1. Oktober 2012 haben die Beijinger Stadtregierung und „Melco International Development Limited“ einen Vertrag unterzeichnet, der die gemeinsame Errichtung und den gemeinsamen Betrieb des „Beijing Melco International Cultur and Art Center“ vorsieht.

Die in Hongkong registrierte „Melco International Development Limited“ betreibt die zur Zeit noch größte wasserbasierte Show der Welt im „House of Dancing Water“ in ihrer Anlage „City of Dreams“ in Macao (Macau).
Neben vier großen Hotels an den Eckpunkten und dem „House of Dancing Water“im Zentrum der Anlage in Macao (Macau) gibt es dort noch ein riesiges Kasino mit entsprechenden Glücksspieleinrichtungen, 200 Shops und über 20 Bars, Cafes und Restaurants.
Die Show ist eine Mischung aus Theater, Akrobatik, Tanz, Videoinstallation und Wasserspielen in, auf und über einem riesigen Wasserbecken, das von amphitheaterartigen Zuschauerrängen umgeben ist.

Die Beijinger Anlage, die sich in unmittelbarer Nähe des Künstlerviertels „798 Gongchang“ im Stadtbezirk Chaoyang befinden wird, www.china-entdecken.com berichtete darüber, soll ebenfalls erstklassige Hotels enthalten. Anstelle des Kasinos aber Kunstgalerien für Künstler aus der ganzen Welt, Werkstätten, ein internationales Kunsthandelszentrum sowie andere Verkaufeinrichtungen und ebenfalls ein Wassertheater.

Allerdings nicht irgendein Wassertheater – sondern wieder einmal das größte Wassertheater der Welt.

Die unter dem Begriff „Super Dancing Water Theater“ kolportierte Anlage in Beijing soll zweieinhalbmal so groß sein wie die Anlage in Macao (Macau).
Während die Anlage in Macao eine Wassermenge von 14 Millionen Litern enthält, was etwas mehr als das 5 fache eines Wasserbeckens für olympische Schwimmwettkämpfe ist, soll das Becken in Beijing eine Wassermenge enthalten, die 10 olympischen Schwimmbecken entspricht.
Außerdem soll das Wassertheater 5000 Zuschauer fassen können.
An der geplanten Show, die wie in Macao chinesische und westliche Elemente verbinden wird, sollen 180 Darsteller aus 20 Ländern beteiligt sein.

Li Chung Pei, der auch schon für den Entwurf des Macauer Zentrums verantwortlich war, wird, in Zusammenarbeit mit Michel Crete, das Beijinger Zentrum planen.
Franco Dragone, Gründer und künstlerischer Direktor der „Franco Dragone Entertainment Group“, der die Macaoer Show inszenierte, wird auch der Generaldirektor der Beijinger Show sein.
Er sagte damals über sein Werk in Macao sinngemäß: „Ich bin überzeugt, daß es die spektakulärste, phantasievollste Darbietung sein wird, die je arrangiert wurde“.
(Originalton: „I am confident that it will be the most spectacular, imaginative theatrical extravaganza ever produced in the world.")

Der erste Spatenstich soll Anfang nächsten Jahres um das Frühlingsfest herum stattfinden. Die geplante Bauzeit wird mit zwei bis drei Jahren angegeben.
Als vorläufiger Kostenanschlag werden etwas mehr als 5 Milliarden Euro genannt.

Nicht alle Beijinger teilen die Begeisterung der beiden Vertragspartner.
In Internetforen werden Stimmen laut, die den Sinn eines solchen Wassertheaters in dem seit Jahrzehnten unter Wasserknappheit leidenden Beijing in Frage stellen.
Aus den Reihen der Stadtregierung kommt als Beruhigung die Antwort, daß man high-tech Wasserrecyclingsysteme verwenden werde, um den Wasserverbrauch auf ein Minimum zu senken. Außerdem entstehe ja ein Kulturzentrum von gesamtnationaler Bedeutung!

www.china-entdecken.com  wird die Entwicklung des Projektes verfolgen und weiter darüber berichten.

The House of dancing Water
Bild: The House of dancing Water
Quelle: http://thehouseofdancingwater.com

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