Der daoistische Dai-Tempel wurde während der Qin Dynastie vor 2300 Jahren erbaut und ist heute die größte Tempelanlage, die am kaiserlichen Weg zwischen dem südlichen Stadttor von Tai'an und dem Hauptgipfel des Taishan Berges liegt, wo die Kaiser dem Berg einst Opfergaben darbrachten.

Im Dai-Tempel findet man gelbe Ziegeldächer, rote Mauern und hoch gewachsene alte Bäume, besonders sind die Steinstelen, wo Geschichten über den Ausbau des Dai-Tempels, über den Anlass des Besuches eines Kaisers oder über eine Opferzeremonie für die Gottheiten geschrieben wurden. In der Nordostecke steht der von  den Bronzegußteilen gebildete Bronzepavillion, der mit Schwieriger Kunstfertigkeit als einer der berühmten Bronzepavillionen in China gilt.

Im Jahr 1988 wurde der Dai-Tempel auf die Liste der Denkmäler der Volksrepublik China aufgenommen.